Ich begann meine berufliche Laufbahn, die ich mir bewusst ausgesucht hatte, mit viel Enthusiasmus und Leidenschaft und tat alles dafür, erfolgreich zu sein. Lange Arbeitszeiten, bedingt durch hohen Arbeitsanfall, und teilweise auch Wochenendarbeit stellten für mich in keinster Weise eine Belastung da. Ich arbeitete gerne, und schöpfte tiefe Befriedigung aus meinem Tun. Ich war ausgefüllt und erfüllt und empfand Sinn in meiner Arbeit.
Alles schien gut zu sein, nein, alles war gut....bis zu jenen Tagen an denen sich große Veränderungen in meinem Leben zeigten. Der Verlust mir wichtiger Menschen und das Zerbrechen von wichtigen Beziehungen führten mich in eine Sinnkrise, die auch meine Arbeit, mein tägliches Tun umschloss.
In dieser Zeit stiegen nach und nach viele Fragen in mir auf, zum Beispiel:
Was machst du hier eigentlich? Ist die Tätigkeit wirklich noch sinnvoll? Fühle ich Erfüllung in dem, was ich hier tagein tagaus tue? Soll das das ganze Leben so weiter gehen? Geht es im Leben wirklich nur darum jeden Tag irgendwie zu überleben, irgendetwas zu tun, nur dass ich meinen Lebensunterhalt sichere?
Meine Arbeit begann für mich mehr und mehr mühselig und mehr und mehr zur Last zu werden. Nichts war mehr da, von der Leidenschaft und Lust, wie ich sie früher empfunden habe.
Vielleicht, so sagte ich mir, erlebst du nur eine Krise, eine sogenannte Midlife-Crisis. Vielleicht bist du auch schon zu lange in ein- und demselben Job tätig.
Vielleicht bist du einfach nur erschöpft und brauchst Erholung.
Tatsächlich war es jedoch so, dass mir auch Erholungstage keine Kraft mehr gaben. Mein innerer Zustand veränderte sich nicht. Im Gegenteil. Ich fühlte mich mehr und mehr erschöpft und ausgelaugt, bis ich schließlich nur noch das Gefühl hatte zu funktionieren, und ganz schlimm: dachte, funktionieren zu müssen. Ich zwang mich dazu.
Ich hatte mehr und mehr das Gefühl außerhalb oder neben mir zu stehen. Ich war nicht mehr ich selbst. Ich wusste das, denn so kannte ich mich nicht. Ich war mir selbst fremd geworden.
Es war eine Zeit, in der ich mich auch mehr und mehr in mich zurückzog und schließlich nicht mehr am Leben um mich herum teilnahm.
Infolge meiner psychischen Verfassung verschlechterte sich Stück für Stück auch meine physische Verfassung. Es zeigten sich in immer kürzeren Zeitabständen mehr und mehr Krankheitssymptome. Ich wurde krank. Ich war krank. Und es kam, wie es kommen musste. Mein bisheriger Arbeitgeber und ich trennten uns.
Ich wusste gar nicht, dass man sich im Leben so tot fühlen kann. Ich war vollkommen ausgebrannt, am Ende meiner Kräfte.
Es war ein absoluter Tiefpunkt in meinem Leben und nichts ging mehr!
Nichts ging mehr...bis zu dem Punkt, an dem ich begann, mich einem neuen Weg zu öffnen. Ich begab mich auf eine Reise nach Innen zu den Tiefen meiner Selbst.
Es ist ein Weg des sich selbst neu Kennenlernens, ein Weg auf dem man sich in ganz besondere Weise selbst neu entdeckt und erfährt.
Es ist ein Weg, wieder zu sich selbst zu finden und wieder in die eigenen Mitte zu kommen, hin tiefem inneren Frieden und zu neuer Lebenskraft.
Es ist eine Reise, die selbst nicht endet, die aber mein ganzes Leben veränderte.
Es ist hier eine Kraft am Werk, die ich zu dem Zeitpunkt meines Erlebens all dieser Dinge nicht verstand.
Erst im Rückblick und nachdem ich mich vollkommen auf meine innere Reise begeben habe, ist mir klar geworden, warum dies alles geschehen ist wie es geschehen ist. Erst rückblickend verstand ich!
Heute weiß ich, dass das Leben ein großes Geschenk ist und dass das Leben als glückliches Leben gedacht ist.
Aus meinen Erfahrungen der oben geschilderten Ereignissen heraus, helfe und begleite ich heute Menschen in präventiver Form, das heißt es geht darum, solche Arten von Erfahrungen im eigenen Leben bereits im Vorfeld zu vermeiden. Und da gibt es viele Möglichkeiten, viele Instrumente, die jedem von uns zur Verfügung stehen. Nehme einfach Kontakt mit mir auf.